Sonntag, 10. Juli 2011

Religionsfreiheit in der Welt

Geht es um die Religionsfreiheit, geht es überhaupt um Religionen, wird die Berichterstattung in Deutschland zumeist vom Islam beherrscht. So soll der Eindruck verbreitet werden, dass Muslime in Europa ohne politische Hilfe nicht in der Lage wären, ihre Menschenrechte durchzusetzen, sie ohne eigene Schuld ausgegrenzt würden, gar unterdrückt oder vertrieben. Die Wahrheit dagegen sieht anders aus.

Die am schnellsten wachsende Religionsgruppe in Europa ist die des so genannten Islam. Allein in Deutschland mit seinen bereits bestehenden oder sich im Bau befindlichen Moscheen von über 300, sind damit mehr muslimische „Gottes“-Häuser existent als Kirchen in der gesamten tatsächlich „arabischen Welt“, den meisten islamischen Ländern zusammen.

Es ist richtig, dass weltweit bei religiösen Konflikten hunderttausendfach im Jahr zumeist Muslime getötet werden. Der zweite Teil dieser Information aber sagt auch, dass es Muslime sind, die Muslime töten. Im Irak-Iran-Krieg starben 1 Million Muslime. Bei Terroranschlägen in Irak sind es Hunderttausende und damit weit mehr als Opfer bedingt durch den amerikanischen Angriffskrieg. Das gilt auch für Afghanistan und Pakistan, für Saudi-Arabien und den Iran.

Doch ist es das Christentum, das weltweit zu der meist unterdrückten Religion gehört, nicht in China, nicht allein in Indien, hauptsächlich in der „islamischen Welt“, in Irak, Iran, Saudi-Arabien, in ganz Nord-Afrika, ja auch Ägypten, Libyen, Algerien und Marokko, in West-Afrika, dort speziell Nigeria, Indonesien oder gar staatlich gefördert in Pakistan. Die „islamische Welt“ soll christenfrei werden und – so will es der konservative Islam, so wollen es Araber auf den Straßen eben dieser Länder – auch Europa, zuletzt die Welt. Und die „islamische Welt“ ist fast christen- und judenfrei, übrigens auch die Türkei, die die SPD, FDP mit ihrem unsäglichen Guido Westerwelle und ganz besonders die Grünen als unbedingten Teil der EU sehen wollen, ein ur-christliches Land mit sehr viel älteren christlichen Wurzeln als muslimischen, mit älteren als wir sie in Deutschland haben, ist mehr oder minder frei von nicht Muslimen. Ein Land nach dem anderen. So zeigt es die Geschichte. Das ist der von Präsident Bush einmal dargestellte Kampf der Kulturen, der insbesondere von Islamisten betrieben wird.

Es erstaunt, dass die Linke und die Grünen, letztere als Vorreiter der Verbreitung des Islams und der Installation unter Aufgabe eigener Traditionen und breiten Teilen der Kultur Deutschlands und zudem gegen den Wunsch der Mehrheit der Bevölkerung, die übrigens als Deutsche im eigenen Land auch Rechte genießen sollten, es erstaunt, dass diese beiden Parteien sich im Bundestag nicht so wirklich dafür aussprechen konnten, dass gerade diese Form der Unterdrückung, Vertreibung und Ausrottung von Christen in der arabischen oder islamischen Welt zu erwähnen sei, bei dem Hinweis, dass die Bundesregierung sich weltweit für die Religionsfreiheit einzusetzen habe.

Es erstaunt noch viel mehr, dass eben gerade diejenigen die Aufgabe aller Werte einer Nation in Kauf nehmen, jene sind, die überproportional davon profitieren.

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