Sonntag, 10. Juli 2011

Die Welt brennt (September 2010)

Ein heißer Sommer geht vorbei, aber auch ein Sommer mit dramatischen Nachrichten, die wohl nicht mit den Jahreszeiten vergehen werden. 

In Rusland brennen die Wälder, eigentlich immer schon, wenn es Sommer wird, doch in diesem Jahr in unvorstellbarer Dimension und die Behörden sind in diesem Land völlig überfordert. Missmanagement in der Politik, Korruption in den Behörden zeigt uns einmal mehr, wo die russische Gesellschaft wirklich steht.

Naturkatastrophen in Russland und Pakistan


Aber auch in Pakistan sieht man anhand der unglaublichen Regenfälle und der alles mit sich reißenden Flut, wo das dortige System steht, dass viele Jahrzehnte an der Atombombe gebaut hat, dafür um so weniger im Sinne des Aufbaus und der Sicherung der Zukunft des Gemeinwesens. Ein radikal islamisches Land, heute schon eine Hochburg der Taliban, morgen ein weiteres Afghanistan.

Islamischer Terror weltweit


Der Präsident Sudans, Al-Baschir, mit Haftbefehl des ebenso internationalen wie auch ohnmächtigen Gerichtshofes weltweit gesucht, erfreut sich einer aktiven Reisetätigkeit in arabischen und afrikanischen Ländern. Parallel dazu geht dre Völkermord in Darfur unvermindert weiter.

In Nigeria findet ein gegenseitiges Töten zwischen Muslimen und Christen statt, parallel dazu versinkt das von Korruption durch und durch zerfressene Land eben an dieser endgültig zu zerbrechen.

Im Kaukasuss vertreiben und Töten Muslime einander, eine Betroffene fragt weinend einen Journalisten: Wir sind doch auch Muslime, wie können sie das tun? Das fragen sich auch viele in diesem heißen Sommer in Irak, wo der gegenseitige Terror und das Morden unter dne Muslimen und bei der Vertreibung und Tötung der christlichen Minderheit wieder zunehmen.

Kriminalität von Migranten


Und wieder brennt es in Frankreich. Selbst einzelne Araber wagen in Fernsehsendungen mehr Sicherheit vor ihren Landsleuten zu fordern, die zwischenzeitlich mit Maschinengewehren und sonstigen Waffen ganze Städte, Stadtteile in Paris beherrschen, zu “nichtbetretbare Areale” machen, die Kinder der eigenen Landsleute nicht mehr mehr auf die Straßen gehen können. Um so ruhiger ist es auf den Straßen von Marokko oder Algerien. Das lässt Fragen aufkommen nach dem Prinzip der Einwanderungspraxis in Europa.

Wachstum ohne Zukunft


Vor der US-amerikanischen Küste zeigt BP, wo die moderne Technik ihre Grenzen hat, besonders aber, wo der Wachsstum seine Grenzen erkennen sollte, zeigt auch die Grenzen eines amerikanischen Präsidenten. Doch auch in China wird uns gezeigt, wann die Grenzen des Wachstums erreicht sein sollten. Tausende Menschen kommen um, weil die Wirtschaftsproduktion über alles gestellt wird, der einzelne Mensch keinen Wert hat.

Theater hinkt der Wirklichkeit hinterher


In Hamburg trat der Bürgermeister zurück, ein eher nicht dramatischer Vorgang, wichtiger da die Schließung einer Moschee, in der sich Terroristen trafen, geschult wurden, sich all jene versammeln, die unseren Staat zerschlagen wollen. Hamburg neben Berlin eine Hochburg des islamischen Extremmismus. 

Zudem: Unsere Theaterwelt kommt so schnell nicht nach, ehedem Vorreiter für gesellschaftliche Entwicklungen, heute Nachzügler, wenngleich in vielen Stücken, vielen anstehenden Premieren, die meisten im Deutschen Schauspielhaus, Problematiken der Gegenwart - wenn auch zögerlich - zu ergründen suchen. Die Theorie des Schauspiels wurde schon lange von der Geschwindigkeit der Wirklichkeit überholt und droht uns zu überrennen.

Willkommen in der neuen Seison. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen